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Aus der GESCHICHTE lässt sich die Gegenwart besser verstehen. Noch mehr: Aus dem Verständnis vergangener Ereignisse kann die Zukunft gestaltet werden.

Besondere Bedeutung hat für uns die Reformationszeit des 16. Jahrhundert, vor allem die Jahre 1517-1560. Das ist die Zeit, in der die Mennoniten aus der Täuferbewegung entstanden sind – benannt nach dem Friesen Menno Simons (1496-1561). Diese Jahre sind immer noch sehr prägend für uns. Damals wurden zum ersten Mal (in der Neuzeit) Erwachsene getauft. Es entstand die älteste reformatorische Freikirche, die unabhängig von Kaiser und Papst war. Unsere Glaubensvorfahren weigerten sich, Wehrdienst zu leisten, und hielten an ihrem Glauben fest, obwohl sie verfolgt wurden. Sie reisten umher und erzählten unter Lebensgefahr anderen Menschen von ihren Überzeugungen.

Vergangenheit und Gegenwart

Seither ist viel passiert. In der Zwischenzeit haben die Mennoniten nicht immer ihre Ideale verteidigt. Es gab außerdem neue Entwicklungen, neue theologische Erkenntnisse, Strukturen und Partnerschaften. Damit Vergangenheit und Gegenwart der Mennoniten verständlicher werden, haben wir in unserem Gemeindehaus eine Bibliothek eingerichtet. Darin stehen Bücher zur Geschichte, Theologie und Ethik der Mennoniten. Außerdem gibt es eine ganze Reihe von historischen Romanen, die ausgeliehen werden können.

Im Internet gibt es das mennonitische Lexikon Mennlex mit vielen Artikeln über Geschichte und Theologie der Mennoniten – verfasst von Theologie-ProfessorenInnen und anderen Spezialisten.

Wer sich noch intensiver in die mennonitische Geschichte vertiefen will, dem sei die mennonitische Forschungsstelle auf dem Weierhof/ Pfalz empfohlen. Der Mennonitische Geschichtsverein hat extra ein Haus gebaut, um alte Dokumente und Quellen aufzubewahren. Dort haben ForscherInnen alle Möglichkeiten, um in die mennonitische Geschichte einzutauchen. Der Mennonitische Geschichtsverein ist offen für alle Interessierte.

Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
1Korinther 3,11

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