BMG

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Wir arbeiten mit anderen Kirchen in der ÖKUMENE zusammen. Noch genauer: wir sehen uns als Teil eines größeren christlichen „Projekts“. Nach unserer Überzeugung sind ChristInnen weltweit durch ihren Glauben miteinander verbunden.

Es gibt viele geschichtliche, theologische und strukturelle Unterschiede zwischen den Kirchen. Zuweilen gibt es sogar tiefgreifende Konflikte. Dennoch betonen wir das Miteinander, eben die Ökumene. Die verschiedenen Wege, wie der christliche Glaube in dieser Welt gelebt wird, zeigen uns, wie reich und mannigfaltig unser Glaube ist.

Zusammenarbeit vor Ort

Uns ist es wichtig, über die Unterschiede zu diskutieren und kritische Fragen zu stellen. Aus den Auseinandersetzungen über Glaubensfragen kommen gute Impulse und immer wieder neue Glaubenserkenntnisse. Ganz konkret geschieht das beim Weltgebetstag der Frauen. Bei diesem Projekt kommen jedes Jahr Frauen aus unterschiedlichen Konfessionen zusammen, um gemeinsam einen Gottesdienst vorzubereiten und zu feiern. Auch aus unserer Gemeinde sind Frauen an der Vorbereitung beteiligt.

Mit anderen Kirchen aus Lichterfelde feiern wir jedes Jahr einen ökumenischen Gottesdienst. Eine besondere Beziehung verbindet uns seit einigen Jahren mit der evangelischen Paulusgemeinde.

Konflikt und Versöhnung

Es gibt auch offizielle Gespräche zwischen den Kirchen. Aus diesen Gesprächen können wundervolle Begegnungen entstehen, wie 2010, als Mennoniten und Lutheraner gemeinsam einen Versöhnungsgottesdienst in Stuttgart feierten. Im 16. Jahrhundert verfolgte die Lutherische Kirche die Täufer, die Glaubensvorfahren der Mennoniten, bis aufs Blut. Nun baten Vertreter der Lutheraner die Mennoniten dafür um Vergebung. Dies zeigt, was Ökumene will: Ökumene möchte die Kirchen versöhnen, damit sie gemeinsam bezeugen, wie Gott sich mit allen Menschen versöhnt.

Taufe und Abendmahl

Wir erkennen die Taufe anderer Kirchen als gültig an. Wenn jemand aus einer anderen Kirche bei uns Mitglied werden möchte, wird nicht noch einmal getauft. Wir laden außerdem alle Christen zu unserem Abendmahl ein.

Sie sollen eins sein, damit die Welt glaubt.
Johannes 17,21

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