Mit 30 Jahren begann Jesus einen neuen Lebensweg. Er ließ sich taufen und entschied sich gegen das Leben eines Zimmermanns, das für ihn vorgezeichnet war. In der Nachfolge Jesu können wir nicht erwarten, dass das Leben glatt und unkompliziert verläuft. Es ist auch der Anfang eines ABENTEUERs.

Sicherheiten aufgeben, Risiko eingehen

Abenteuer bedeutet, bisherige Sicherheiten aufzugeben und neue Pfade auszuprobieren. Abenteuer heißt, unbequeme Wege zu gehen und Herausforderungen bewusst anzunehmen. Unsere Geschichte mit Gott beginnt eigentlich mit der biblischen Geschichte von Abraham und Sarah, den „Eltern des Glaubens“. Sie folgten dem Ruf Gottes und ließen ihr bisheriges Leben hinter sich. Sie wagten sich auf eine lange Reise. Sie wussten nicht, wo und wie die Reise enden würde, aber im Vertrauen auf Gott gingen sie los.

Unterschiedliche Herausforderungen

Die Herausforderungen des Glaubens sind ganz unterschiedlich. Der eine wird durch den Glauben dazu ermuntert, seine Gewohnheiten zu ändern. Eine andere bekommt durch ihren Glauben den Mut, sich für andere einzusetzen und Missstände am Arbeitsplatz anzuprangern. Noch ein anderer fühlt sich dazu aufgefordert, fremden Menschen ein Geschenk zu machen – und wenn es nur ein Lächeln, ein nettes Wort ist.

Dienst im Ausland

Viele junge Leute entscheiden sich dafür, eine Zeit im Ausland zu verbringen. Manche tun das, um Gott woanders zu suchen, um von anderen Kulturen zu lernen und um anderen Menschen etwas Gutes zu tun. Christliche Dienste (CD) ist eine mennonitische Organisation, die seit über 25 Jahren junge Menschen in die Welt schickt. CD sendet jedes Jahr ungefähr 80 Freiwillige in unterschiedliche Projekte weltweit.

Auch Menschen, die ihre Berufsausbildung schon hinter sich haben, treffen zuweilen weitreichende Entscheidungen. Sie helfen Menschen in Not und suchen Gott in anderen Kulturen. Das Deutsche Mennonitische Missionskomitee (DMMK) und das Mennonitische Hilfswerk (MH) unterstützen einige dieser Menschen in verschiedenen Ländern.